Kurpark Bad Salzelmen

Das Gradierwerk wurde zu Salinezwecken erbaut, um die Kosten der Salzproduktion zu veringern. Heute wird es ausschließlich zu Kurzwecken genutzt und kann freizugänglich bei einem Spaziergang rund um das Bauwerk als großes Freiluftinhalatorium genutzt werden. In Rahmen einer Kunsthof-Führung kann es besichtigt werden.

Das klassizistische Gebäude des heutigen Lindenbades wurde 1878 mit 30 Badekabinen fertiggestellt. Das spiegelt deutlich wieder, welch feine Gesellschaft hier zur Badekur anreiste. Das Lindenbad ist heute das Kurmittelhaus des Kurortes und beherbergt eine ambulante Physiotherapie und die Totes Meer-Salzgrotte.

1926 beauftragte der damalige Salzamtsdirektor bei der PREUSSAG den Bau eines neuen Brunnenhäuschens, um den Gästen Trinksole reichen zu können. Das Gebäude greift den klassizistischen Stil des Lindenbades wieder auf.  Täglich kann im Trinkbrunnen kostenlos Trinksole für den Eigenbedarf abgefüllt werden.

Der Förderturm wurde über einem Soleschacht errichtet, um die Sole zu Tage zu fördern und auf das Gradierwerk weiterzuleiten. Der Turm wurde 1776 aus Feldsteinen der Börde errichtet und kann heute im Rahmen eines Besuches im Kunsthof besichtigt werden.

Ein weiteres Gebäude des Kunsthofes ist das Schausiedehaus. Es ist ein Neubau und beherbergt die Siedeanlage, die zu Schauzwecken besichtigt werden kann. Hier ist die Produktionsstätte des natürlichen Bad Salzelmener Pfannensiedesalzes.

Am Rande des Kurparks befindet sich das Gesundheits- und Erholungsbad "Solequell". Tauchen Sie ein in wohlig warme Sole und lassen sich in den Natursolebecken von verschiedenen Wasserattraktionen verwöhnen. Ideal ergänzen die Premiumsaunen der Saunalandschaft das Badevergnügen.

Im Sommerhalbjahr finden regelmäßig Kurkonzerte auf der Kurparkbühne statt. Des Weiteren können verschiedene Open-air-Veranstaltungen im Kurpark besucht werden. Auf den Bänken des Vorbühnenbereichs kann man, unter Sonnenschirmen sitzend, entspannt den verschiedenen Programme lauschen.

Die Badeparkhäuser waren einst Voigt's Hotel. Dessen großer Saal ist der heutige Dr.-Tolberg-Saal. Hinter der verglasten Fassade befindet sich ein Veranstaltungsraum, der für Tagungen oder Feiern gebucht werden kann. Des Weiteren finden hier regelmäßig Konzerte, Lesungen u.ä. statt. Außerdem ist er die Heimspielstätte der Mitteldeutschen Kammerphilharmonie.

Im Gebäude der Kurverwaltung befindet sich der Sitz der Verwaltung des SOLPARKES. Von hieraus wird die Pflege und Entwicklung des Kurparks überwacht und gelenkt. Dazu zählen die Erhaltung der Baudenkmale, die Förderung und Aufbereitung der Sole zu kurativen Zwecken sowie das Betreiben u. a. des Kurmittelhauses, des „Solequells“, des „Kunsthofes“ und der Tourist-Informationen.

Im Sommer verwandelt sich der Rosengarten in eine Duftoase und die Vögel singen hier aus voller Kehle. Im Rosengarten steht der "Knabe mit Reh" und es gibt einen Brunnen.

Neben der Kurverwaltung befindet sich der "Lesengarten" Auf seinen Bänke, wahlweise schattig oder sonnig, können Gäste verweilen und ein gutes Buch zur Hand nehmen.

Nur der Name ist geblieben "Erlengarten", denn Erlen stehen hier nicht mehr. Stattdessen bieten Hecken den Gästen auf dem Bänken Schutz. Des Weiteren ist in diesem Garten, die Erlenquelle zu finden.

Es braucht nicht viel Fantasie, warum der Tannenwald unweit des Kurparkes in Schönebeck/ Elbe im Volksmund auch „Kusswäldchen“ genannt wird. Vom historischen Kurpark mit seinem imposanten Gradierwerk führt eine Allee in das Wäldchen. Im Kusswäldchen angekommen, empfiehlt sich der Schmetterlingsteich als idealer Platz für ein Picknick.

Trimm dich“-Pfade sind perfekte Strecken für das Freizeittraining. Im Tannenwäldchen finden Sie mehrere Geräte entlang des Gehweges. Sie stehen bewußt nicht neben einander, so dass zwischen den eigentlichen Übungen kurze Lauf- oder Walkingstrecken liegen. Den einzelnen Geräten sind jeweils Auskunft gebende Tafeln mit Hinweisen und Instruktionen beigestellt.

Auf dem Weg vom Kurpark zum Tannenwäldchen entlang des Soleschiffes befindet sich ein Spielplatz. Er bietet schattige Plätze und viel Spielfreude für die ganze Familie.

Die Rehabilitationsklinik Bad Salzelmen in Schönebeck, eine von 12 Waldburg-Zeil Kliniken, ist als Fachklinik für Orthopädie, Onkologie und Pneumologie (BGSW) auf die Therapie und Rehabilitation bei Erkrankungen der Bewegungs- und Stützorgane, bösartigen Tumoren, malignen Systemerkrankungen sowie Krankheiten der Atemwege und Atemorgane spezialisiert.

Das Große Kurhaus wurde 1872 als Hotel mit 120 Zimmern und einem Speisesaal für bis zu 500 Gästen eingeweiht. Es war bis zu seiner Schließung gesellschaftlicher Mittelpunkt des Kurlebens in Bad Salzelmen. Anschließend wurde es für medizinische Zwecke genutzt. Nach langjähriger Sanierung und der Errichtung eines modernen Anbaus zog 2006 das Innovations- und Gründerzentrum INNO-LIFE in das Objekt ein.

Die Tennisanlage im Kurpark Bad Salzelmen zählt mit ihren über 100 Jahren zu den ältesten Sportstätten des Landes. Bereits 1895 wurde hier Tennis gespielt. Heute trainiert die Abteilung Tennis des Sportveriein "Union 1861 Schönebeck" im Kurpark.

Über die Stadtgrenze hinaus war das Restaurant 'Villa Bismarck' im Kurpark bekannt. Gleich neben dem Tennisplatz und der Konzerthalle lockte es die Gäste an. Das alte Gebäude wurde aus Sicherheitsgründen abgerissen. An gleicher Stelle steht heute ein Neubau, in dem sich das Kurparkcafé Venezia sich befindet.

Das Café Park-Idyll befindet sich im gleichen Gebäude wie der Dr.-Tolberg-Saal, gegenüber des Großen Kurhauses. Es bietet helle Räume dank der verglasten Fassade und eine idyllischen Außenbereich unter den Linden mitten im Kurpark.

Direkt gegenüber der Reha-Klinik befindet sich die Pension "Badepark" mitten im Kurpark. Die verkehrberuhigte Lage bietet für Erholungssuchende ideale Voraussetzungen.