Digitaler Stadtrundgang - St. Jakobi Kirche

Das älteste noch erhaltene Gotteshaus der Stadt ist die St. Jakobi Kirche. Die frühgotische, dreischiffige Basilika wurde im 13. Jahrhundert mit Bruchsteinen aus Plötzky errichtet. Die quadratischen Türme und die spitzbogigen Klangarkaden stammen ebenfalls aus dem 13. Jahrhundert. Im Jahr 1735 erhielt die Kirche ihre barocken Doppelhauben. 1840 wurde das neugotische Westportal fertiggestellt. Die eindrucksvollen und farbenfrohen Fenster der Seitenschiffe wurden zwischen 1885 und 1895 vom Quedlinburger Kunstglaser Ferdinand Müller geschaffen.

Von der alten sakralen Einrichtung ist aufgrund des verheerenden Hochwassers von 1876 nur noch wenig erhalten geblieben. Dazu gehören die Schnitzfiguren Katharina und Maria mit Kind, sowie ein verwitterter Taufstein aus dem 17. Jahrhundert. Der restliche Innenraum sowie das Äußere der Kirche wurden nach dem Hochwasser grundlegend saniert.

Nachdem die Türme in den Neunzigerjahren als einsturzgefährdet galten, wurde mit Hilfe von Spenden und Fördermitteln eine erneute Sanierung realisiert. Die Kirche wird seither bei Dunkelheit angestrahlt. Auch Wandbehänge des Schönebecker Künstlers Christof Grüger zieren mittlerweile den Innenraum. Heute engagiert sich der Kirchbauverein für den Erhalt des Gotteshauses und seiner Kulturgüter.

Das Gemeindezentrum wurde erbaut, nachdem in der Altstadt ein ganzes Quartier abgerissen worden war und auch das bisherige Gemeindehaus in der Steinstraße nicht mehr existierte. Die Einweihung fand im Jahr 1995 statt.


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